Ökumenischer Hofgottesdienst mit Musik, Tanz und überraschten Tagelöhnern

Um notwendige Gerechtigkeit und himmlische Güte ging es beim ökumenischen Hofgottesdienst am Sonntag, 2. Juli 2017 auf dem Hof der Familie Deitigsmann. Mit Blick auf den wunderschönen Blumen- und Gemüsegarten von Margarete Deitigsmann feierten 250 evangelische und katholische Kupferzellerinnen und Kupferzeller einen fröhlichen Hofgottesdienst. Der Musikverein Kupferzell sorgte für die musikalische Begleitung und die Landjugend Kupferzell trug mit drei Tänzen zum festlichen Charakter des Gottesdienstes bei. Den Gottesdienst hielten Gemeindereferent Gerold Traub und Pfarrer Klaus Anthes. In der Predigt von Pfarrer Klaus Anthes ging es um den Kontrast, dass wir einerseits permanent nach unserer Leistung beurteilet werden und andererseits alle darauf angewiesen sind, dass uns Menschen, wie Gott, unabhängig von aller Leistung annehmen. So zeigt es die Geschichte von den Arbeitern im Weinberg: da bekommen die letzten nicht weniger als die ersten. Die Langschläfer genausoviel wie die Frühaufsteher. Und die Starken nicht mehr als die Schwachen. Für Landwirt Joachim Deitigsmann ist der Beruf des Landwirts auch Berufung. Ihn freut, dass die Früchte auf den Feldern in diesem Jahr nach langer Trockenheit doch noch gut gewachsen sind. Ganz unterschiedliche Pflanzen werden auf den Äckern rund um Kupferzell angebaut. Klassiker wie Weizen und Gerste, Raps und Mais, aber immer mehr auch Eiweißlieferanten wie Erbsen und Bohnen. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es noch lange Zeit, um den Garten von Frau Deitigsmann zu besichtigen und ein Mittagessen vom Grill zu genießen.